«Das mehrjährige Neu- und Umbau-Projekt mis Huus – dis Huus ist für mich ein Highlight. Es verbessert die Lebensqualität und erlaubt eine neue Öffnung für Gäste. Auf die Rolle als Gastgeber freue ich mich – sie wird uns fordern und fördern!»
Bereichsleiter Arbeit und Ökonomie
Umbau
Im mehrjährigen Neu- und Umbauprojekt «mis Huus – dis Huus» wird das Brüttelenbad ausgebaut und modernisiert. Zurzeit wird das historische Hauptgebäude umgebaut, renoviert und bedürfnisgerecht neuausgestattet.
Urs Leuenberger Bereichsleiter Arbeit und Ökonomie
Umbau
Seit Mai 2023 wird das historische Hauptgebäude umgebaut und saniert. Unter anderem entstehen ein zentraler Mehrzweckraum und neu gestaltete Gemeinschafts- und Gastronomieräume. Schliesslich werden sämtliche Werk-Ateliers renoviert und bedürfnisgerecht ausgestattet. Die denkmalgeschützte Bausubstanz wird bewahrt und neu in Wert gesetzt.
Historisches Wandbild
Überraschung beim Umbau des historischen Hauptgebäudes: Bei Abbrucharbeiten im Speisesaal ist ein Wandbild zum Vorschein gekommen. Das Fresko wurde 1963 von der Erlacher Künstlerin Verena Jaggi gemalt. Es zeigt Motive aus verschiedenen Märchen. Das Wandbild stellt einen Meilenstein im Schaffen von Verena Jaggi dar. Es ist schützenswert und soll restauriert werden.
Neuer Mehrzwecksaal
Kulturelles Schaffen wie Theater oder Musik sowie physische Aktivitäten wie Sport, Tanz oder Yoga sind wichtige Elemente im Leben der Bewohnerinnen und Bewohner des Brüttelenbads. Die Sinne werden damit angeregt, die ganzheitliche Gesundheit gefördert, neue Interessen geweckt und soziale Kompetenzen gestärkt. Zudem sind oft auswärtige Gäste zu Jahresfesten und besonderen Anlässen eingeladen oder daran beteiligt. Dabei kommt es zu neuen Begegnungen, zum Austausch und zu Freundschaften. Da die alte Turnhalle dem Neubau weichen muss, braucht es als räumlichen Ersatz für Sport, Kultur und Begegnung einen neuen Mehrzweckraum.
Denkmalpflege
Das Brüttelenbad – ein schützenswertes Kulturgut
Im Mittelpunkt der Anlage steht das Hauptgebäude, das eigentliche ehemalige Badhaus von 1737. Das Hauptgebäude gliedert sich in den Mitteltrakt, das ursprünglich Hotel- und Restaurantgebäude aus dem 18. Jahrhundert; den Westtrakt, den Zwischentrakt sowie den Osttrakt, den Schul- und Wohntrakt des früheren Mädchenerziehungsheims.
Heute ist das Ensemble des Brüttelenbads im Bauinventar der Gemeinde Brüttelen aufgeführt. Das Hauptgebäude und der Vorplatz mit dem historischen Brunnen sind als schützenswert eingestuft.
Das Brüttelenbad hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das historische Anwesen ist ein Bau von kulturhistorischer Bedeutung. Der Stiftung ist der Erhalt dieser schützenswerten Gebäude ein grosses Anliegen. Das Kulturgut wird durch die Sanierung aufgewertet und für die kommenden Generationen erhalten.